Die Modelle e-ASG und e-ASG EVO unterscheiden sich durch die Position der elektrischen Auslösung. Bei den e-ASG Modellen liegt diese horizontal, bei den e-ASG EVO Modellen vertikal. Die EVO Version eignet sich durch diese Anordnung besonders für Anlagen mit Rucksackrahmen.
Alle Modelle sind in der Befestigung kompatibel und haben die gleichen Abmessungen. Die Anwender unserer mechanischen ASG-Fangvorrichtungen können diese durch das neue elektro-mechanische e-ASG-Modell ersetzen, ohne irgendwelche Änderungen an den Befestigungspunkten am Fangrahmen vornehmen zu müssen.
Seitliche Verfahrbewegung bei der Auslösung. Die Verkeilung der Fangvorrichtung verursacht keine Beschädigungen der Aufzugskomponenten.
Die e-ASG muss zwar durch einen elektronischen Begrenzer oder Encoder der Kategorie SIL3 angesteuert werden, jedoch werden dadurch viele andere Komponenten eingespart, die bei einer herkömmlichen Bremsfangvorrichtung zum Einsatz kommen, wie z. B. Geschwindigkeitsbegrenzer, Spannrolle, Auslösegestänge und Schutzraumabsicherung. Ebenso werden andere Elemente aus dem Aufzugsschachts entfernt, wie z.B. die Stockwerkmagnete und Positionsschalter.
Dank dieser Technologie können die e-ASG Modelle den Monteuren ein zusätzliches Sicherheitselement bei der Aufzugsinstallation bieten. Wird der Fangrahmen zur Montage verwendet wird – sprich zur Fortbewegung im Schacht um Führungsschienen und andere Elemente anzubringen – kann die e-ASG am Rahmen befestigt und mit einer Spannungsquelle mit Taster versorgt werden (Totmann-Technologie). Solange der Taster gedrückt ist, sind die Verkeilungsrollen eingefahren und der Rahmen kann sich frei im Schacht bewegen. Nur wenn der Taster losgelassen wird, führt die Unterbrechung der Stromversorgung zum unmittelbaren Ausfahren der Verkeilungsrollen, die dann auf den Führungsschienen aufliegen, jedoch nicht eingerastet sind und jederzeit zur Weiterfahrt gelöst werden können.